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Häufige Fragen zu Lastenrädern

Erfahren Sie mehr über Cargobikes und deren vielseitige Anwendungsmöglichkeiten. Wir beantworten Ihre wichtigsten Fragen, um Ihnen die bestmögliche Information zu bieten.

Brauche ich einen Führerschein für ein Cargobike?

Nein – für die große Mehrheit aller Cargobikes, insbesondere mit Pedelec-Antrieb bis 25 km/h, ist kein Führerschein erforderlich. Sie gelten rechtlich als Fahrräder und dürfen von jeder Person gefahren werden, die alt genug für den Straßenverkehr ist. Nur bei schnelleren Modellen (z. B. S-Pedelecs über 25 km/h) oder sehr schweren Fahrzeugen können Führerschein- und Versicherungspflichten bestehen.

Wie viel kann man mit einem Lastenrad transportieren?

Die zulässige Zuladung variiert je nach Modell und Bauweise. Standard-Cargobikes erlauben Nutzlasten von etwa 100 bis 250 kg (inkl. Fahrer:in). Hochbelastbare Transport-Lastenräder – etwa für die Logistikbranche – schaffen auch 300 kg oder mehr. Wichtig ist eine gleichmäßige Beladung und Beachtung der Herstellerangaben zur maximalen Traglast, um Sicherheit und Fahrstabilität zu gewährleisten.

Ist ein E-Cargobike sinnvoll?

In den meisten Fällen: ja. Ein elektrischer Antrieb erleichtert das Fahren mit schwerer Beladung erheblich – vor allem bei Steigungen, Gegenwind oder längeren Strecken. Der E-Motor unterstützt bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h, sodass man kraftsparend und zügig unterwegs ist. Das macht E-Cargobikes besonders attraktiv für gewerbliche Nutzer:innen.

Wie sicher ist ein Cargobike im Straßenverkehr?

Moderne Lastenräder sind sicher und zuverlässig – wenn sie korrekt gefahren und regelmäßig gewartet werden. Tiefer Schwerpunkt, robuste Rahmenkonstruktion, hydraulische Bremsen und hochwertige Reifen tragen zur Fahrstabilität bei. Wichtig sind eine angepasste Geschwindigkeit – vor allem in Kurven – und die richtige Sicherung der Ladung. Auch Lichtanlagen und Reflektoren sind Pflicht, wie bei normalen Fahrrädern.

Wo darf man mit einem Lastenrad fahren?

Cargobikes mit maximal 25 km/h Unterstützung gelten als Fahrräder und dürfen auf Straßen, Radwegen, Fahrradstraßen und in verkehrsberuhigten Zonen genutzt werden. Auch in Fußgängerzonen mit Fahrradfreigabe sind sie erlaubt. 

Gibt es Förderungen für Lastenräder?

Ja – sowohl auf Bundes-, Landes- als auch kommunaler Ebene gibt es verschiedene Förderprogramme für den Kauf von Lastenrädern, insbesondere E-Cargobikes. Gefördert werden meist gewerbliche, kommunale oder institutionelle Nutzer:innen. Die Förderhöhe variiert, liegt aber oft zwischen 25–50 % der Anschaffungskosten. Eine Förderung kann den Einstieg in die Lastenradnutzung deutlich erleichtern.

Wie hoch sind die Betriebskosten eines Cargobikes?

Die laufenden Kosten eines Lastenrads sind im Vergleich zu einem Pkw sehr gering. Es entstehen keine Kfz-Steuer, keine Spritkosten und in der Regel auch keine Parkgebühren. Wartungskosten sind überschaubar und abhängig von der Nutzung. Bei E-Modellen kommen minimale Stromkosten hinzu. Auch Versicherungen (z. B. gegen Diebstahl) sind oft günstiger als bei motorisierten Fahrzeugen.

Gibt es spezielle Versicherungen für gewerblich genutzte Lastenräder?

Ja – es gibt Anbieter, die gewerbliche Lastenrad-Versicherungen anbieten, inklusive Schutz vor Diebstahl, Vandalismus und Unfällen. Besonders bei hochwertigen E-Cargobikes ist eine Versicherung empfehlenswert. Teilweise können sie in bestehende Firmenversicherungen eingebunden werden.

Welche steuerlichen Vorteile bringt ein Cargobike?

Cargobikes gelten als Betriebsausgaben und können steuerlich abgeschrieben werden. In manchen Fällen ist auch eine Vorsteuerabzugsfähigkeit gegeben. Außerdem sind sie von der Kfz-Steuer befreit, was zusätzlich die Betriebskosten senkt. Steuerberater:innen können hier individuell beraten.

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